Der anhaltende Erfolg des Reverso erlaubt keine Ruhe für die kreativen Köpfe bei Jaeger-LeCoultre. Der Reverso, mit seinem unverwechselbaren, rechteckigen, schwenkbaren Fall, hat einen scheinbar festen Platz in der Hit-Parade der Uhren. Aber geradlinige Designs sind nur ein kleiner Teil des Uhrenmarktes. JLC wollte ein rundes Modell, das so viel Erfolg werden könnte, und ein Symbol der Marke, wie die Reverso.Jaeger-LeCoultre's Geophysic True Second Uhr hat einen Sekundenzeiger, der nur einmal eine Sekunde vorwärts springt.
Um eine globale geophysikalische Perspektive zu vermitteln, wird die Weltkarte auf dem Zifferblatt der Uhr in zirkumpolarer Projektion von einem imaginären Punkt über dem Nordpol gezogen. Blauer Lack wird verwendet, um die Ozeane darzustellen. Der Erfolg dieser limitierten Auflage ermutigte JLC, die Serienproduktion einer neuen Geophysic-Familie von Uhren im vergangenen Jahr zu beginnen. Ab Mitte Januar, vor der SIHH-Messe in Genf, wo JLC seine neuen Uhren für das Jahr enthüllt, gab es zwei geophysische Modelle, die jeweils in Roségold oder Edelstahl erhältlich sind. Einer ist die Geophysische Weltzeit, ein Weltzeituhr. Die andere geophysische Uhr ist die unauffällig aussehende True Second. Dies ist die Uhr, die wir einer engen, praktischen Prüfung unterzogen haben.
In diesem Sinne begann Jaeger-LeCoultre ein Experiment im Jahr 2014 mit dem Debüt einer limitierten Auflage, die die Geophysik der Marke ab 1958 wiederbelebte. JLC machte 300 dieser Tribut Uhren in Roségold, 800 in Stahl und 58 in Platin.
Die Uhr wird von der neu entwickelten, selbstaufziehenden Kaliber JLC 770 angetrieben, die eine Gangreserve von 40 Stunden hat. Wicklung ist unidirektional; Der Rotor ist skelettiert und aus Roségold mit einem schillernden Finish verziert, der, wenn er aus verschiedenen Winkeln betrachtet wird, fast jede Farbe des Regenbogens zeigen kann. Die Beendigung der Bewegung ist superlativ, aber niemals verziert, um nicht mit dem Ersatz, dem unnötigen Charakter der Uhr in Konflikt zu stehen.
Die Bewegung ist mit einer hauseigenen Gyrolab-Balance ausgestattet, deren ungewöhnliche Form, bestehend aus zwei gewölbten Segmenten und nicht aus einem Vollrad, die Präzision durch eine Verringerung der Luftreibung verbessern soll. (Es ist kein Zufall, dass die Form an das Jaeger-LeCoultre-Logo erinnert.) Der Gyrolab wurde zum ersten Mal in der experimentellen Meister-Kompressor-Extreme-Lab-Uhr von 2007 eingesetzt. Nach dem Debüt der Uhr verbrachte JLC acht Jahre, um das Gleichgewicht zu verfeinern, bevor es das Labor verlassen konnte In die Serienproduktion gehen. JLC benutzt auch den Gyrolab in Caliber 772, der die Geophysic Universal Time kraftt.
Der lange, mittlere Sekundenzeiger springt durch 60 Inkremente, als ob er vom Schrittmotor eines Quarzkalibers angetrieben würde. Die unkonventionelle Sprungkriege der Hand, die von den Kennern, die es als das verräterische Zeichen nicht von einer Quarzuhr, aber von einer mechanischen Uhr mit einer echten Sekunde (aka dead-beat Sekunden) Gerät, eine echte Rarität erkennen.
Es ist faszinierend, den Sekundenzeiger genau von einem Index zum nächsten zu springen. Als ob der wahre Zweite unseren inneren Wissenschaftler geweckt hätte, greifen wir nach einer Uhrmacher-Lupe und fühlen unsere Bewunderung wachsen, wie wir sehen, wie fein die Uhr ist. Die Länge des Sekundenzeigers ist perfekt. Sogar nachdem die Hand den vollen Kreis erreicht hat, kann nicht die geringste Abweichung erkannt werden. Die Indizes sind präzise positioniert und das Zifferblatt ist sorgfältig zentriert, also gibt es nie den Schatten eines Zweifels, über welchen Index die Hand zeigt.
Der Sekundenzeiger trägt ein kompaktes Gegengewicht, das es während seiner abrupten Sprünge um das Zifferblatt im Gleichgewicht hält. Die Beobachtung der Handbewegung ist doppelt erfreulich: Erstens, weil sie die Sekunden mit der Präzision eines wissenschaftlichen Instruments anzeigt und zweitens wegen der ausgezeichneten Ratenwerte, die wir in diesem Test berechnet haben. Messungen an unserer Timing-Maschine, beide kurz nach voller Wicklung und 24 Stunden später waren beeindruckend. Nach dem Timing-Test trugen wir die Uhr für 14 Tage; Seine Rate auf dem Handgelenk war ähnlich wie seine Rate auf der Maschine.
Das wahre-Sekunden-Gerät der Uhr ist relativ komplex. Das Kaliber liegt bei 28.800 vph, was in vier Impulse pro Sekunde übersetzt wird. Die Kraft von drei aufeinanderfolgenden Impulsen wird kurz von einer winzigen Feder gespeichert, die die Kraft gleichzeitig mit dem vierten Impuls freigibt und so den Sekundenzeiger durch ein 1-Sekunden-Inkrement zum nächsten Index treibt.
Die Uhr ist sehr angenehm zu tragen und fühlt sich am Handgelenk an. Es hat einen braunen Alligatorriemen mit Dornschließe. Das Riemen-No-Frills-Styling ist ein exzellentes Spiel für das einfache Design der Uhr. Die Edelstahl-Version des Geophysic hat ein schwarzes Alligator-Lederband, das durch eine Faltschließe gesichert ist.
Die unauffällige Ergänzung von Super-LumiNova zu den Stunden- und Minutenzeigern und zu den 12-Stunden-Markern auf dem Flansch, der das Zifferblatt umkreist, beweist, dass leuchtendes Material die Eleganz der Uhr nicht beeinträchtigen muss. Die Designer haben die schwertgeformten Hände, die auf der Geophysic 1958 Limited Edition verwendet wurden, vermieden: Wir begrüßen diese Veränderung, obwohl die Hände der limitierten Edition mit denen der ursprünglichen Geophysik übereinstimmen.
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