Die nachtleuchtende Lünetteneinteilung ergibt übrigens ein wunderbares Lichtschauspiel. Welches dazu führt, die Uhr auch Nachts nicht mehr abnehmen zu wollen. Apropos, die Leuchtmasse befindet sich nicht an exponierter Stelle, wie einige meiner Kollegen vor mir anmerkten. Die Leuchtmasse ist tatsächlich in die Lünette eingelassen. Dies kann man mit einem Lineal gut sichtbar werden lassen. Wie das mit der Leuchtmasse genau umgesetzt wird, habe ich noch nicht herausfinden können. Einen möglichen Hinweis, zu einer Keramikmischung mit Leuchtpartikeln, habe ich von einem anderen Uhrenhersteller bekommen.
Warum man aber derart inkonsequent einen Stahlboden sowie eine Stahlschließe bei einer Titanuhr verwendet, ist nicht ganz schlüssig. Einziger Grund der mir einfällt, den Preis im Verhältnis zu anderen Modellen niedrig zu halten. Mit 4.110 Euro für eine Titanuhr (Anteil geschätzt 80%), kratzfester Keramiklünette und nagelneuem Manufakturwerk wirklich ein gutes Angebot. Zumal die Uhr zumindest gefühlt von Rolex stammt. Eine Ähnlichkeit zur Submariner gibt es auch auf dem Zifferblatt zu sehen. Der Text wurde erst kürzlich erweitert und Liebhaber streiten nun darum, was man hätte weglassen sollen.
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Der 100 Tage Praxistest
Die Tudor Pelagos wurde also, wie immer bei unseren Tests nicht im Uhrenbeweger geschont und nur allenthalben herausgenommen, sondern ganz normal tagtäglich getragen. Sie wurde unter der Dusche ebenso mitgewaschen wie beim Anziehen versehntlich fallen gelassen. Ja, eine riesen Aufregung, weil das mit einer Faltschließe schließlich nicht vorkommen sollte. Ist aber passiert und gerade noch mal gut gegangen. Der Aufprall auf Linoleum hat glücklicherweise nur kleine Spuren hinterlassen. Ein Schließenbügel konnte mit geringem Aufwand wieder gerichtet werden und die Kratzer halten sich in Grenzen. Das Ganze hat natürlich unfreiwillig eine gewisse Aussagekraft zur Alltagstauglichkeit und zum Gangverhalten, wie sie später noch sehen werden. Also hinter der Pelagos liegen 100 nicht ganz stressfreie Tage.
In Sachen Verschleiß
kann ich der Tudor Pelagos bis auf eine Ausnahme viele Komplimente machen. Eine sehr geringe Verschleißanfälligkeit an Gehäuse, Armband und Manufakturwerk. Da leiert nix aus oder hat großes Spiel. Alles ist wie es sein soll. Nun zur Ausnahme: Das Titan Armband reibt immer wieder an der Stahl-Faltschließe und das gibt hässliche Spuren. (2. Foto)
Bei Tudor fällt das Titan nur leicht dunkler aus als Stahl. Jedenfalls, den Unterschied zu Stahl bemerkt man kaum und die Pelagos scheint unempfindlich gegen Kratzer. Eigentlich gibt es nicht mehr Spuren als an einer Stahluhr. Die Lünette ist ohnehin aus Keramik und hat in den 100 Tagen einige Ernstfälle und sogar einen Extremfall erlebt. Davon ist aber wenig zu sehen. Wohl auch weil der Rand aus Titan und das Safirglas etwas überstehen, die Keramikeinlage wird so nur schwer getroffen.
Bitte sehen replica rolex oder Rolex Milgauss
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